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Weihnachten wie es heute in Brasilien gefeirt wird, stammt grösstenteils von Deutschen Einwanderern. So haben sich auch dort der Weihnachtsmann und der Weihnachtsbaum und die Tradition des Beschenkens verbreitet. Es ist auch meist bunter und kitschiger.
Mit einem extrovertierten Auftritt läutet der Nikolaus in Brasilien die Weihnachtszeit ein. Jedes Jahr lässt er sich von einem Helikopter im Maracana-Stadion, dem grössten Fussballstadion der Welt mit 205.000 Plätzen in Rio de Janeiro, absetzen. Drumherum gibt's eine Riesenfete mit Showeinlagen und feierlichen Ansprachen.
Papai Noel - Wie der Brasilianische Weihnachtsmann genannt wird - kommt in der Nacht vom 24. Dezember durch das offene Fenster und legt die Geschenke in die bereitgestellten Schuhe.
Als Weihnachtsmahl gibt es in vielen brasilianischen Familien Truthahn, Schinken, Reis, Gemüse und Toaste. Auch werden verschiedene Nüsse, Feigen, Datteln und Maronen auf den Tisch gestellt. Auch die Bolinhos de Bacalhau (frittierte Stockfisch-Bällchen) und der typische Pudim de Leite (Milchpudding) sollten an den Weihnachtsfeiertagen nicht fehlen.
Weihnachtsdekoration in Sao Paulo - Foto: Eduardo P
Fast 90 Prozent der brasilianischen Bevölkerung sind katholischen Glaubens. Weihnachtsspiele, in denen die Nacht von Bethlehem nachgestellt wird, sind weit verbreitet und werden in Kirchen, Schulen und anderen öffentlichen Plätzen dargeboten. Als Weihnachtsbäume werden häufig Pinien, aber auch Palmen verwendet. Die Bescherung erfolgt nach Mitternacht, wenn die Heilige Messe vorüber ist.
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